Gegen jede Krankheit ist ja angeblich ein Kraut gewachsen. Von Heilpflanzen und Kräutern versprechen sich viele Menschen Linderung für ihre Beschwerden. Die eigene Aufzucht im heimischen Blumenbeet und die Verarbeitung geernteter Blüten und Blätter zu Tees und chemiefreien Cremes ist nicht nur naturnah, sondern schont auch den Geldbeutel. 

Doch was für den einen gut ist, kann dem anderen schaden. Für Allergiker gilt grundsätzlich vor einer Anwendung von Heilpflanzen sicher zu gehen, dass keine Überempfindlichkeit in Bezug auf den speziellen Stoff besteht. Um bei äußerlichen Anwendungen einer Kontaktdermatitis vorzubeugen, sollte das Pflanzenextrakt an einer nicht befallenen Stelle des Körpers getestet werden. Auch ist bei sehr schmerzhaften Beschwerden und Erkrankungen nicht eigenständig eine Diagnose zu fällen und daraufhin selbst zu therapieren, sondern ein Arzt aufzusuchen.

Neben der allergischen Komponente ist aber auch die richtige Dosierung entscheidend, denn was in kleinen Mengen heilend wirkt, kann in größeren Portionen das Gegenteil hervorrufen. Das gilt besonders bei Pflanzen, die ätherische Öle enthalten, wie beispielsweise französisches Basilikum, Rosmarin, Thymian und Ysop. In manchen Fällen kann eine zu große Menge einer gesundheitsförderlichen Pflanze sogar giftig sein, wie etwa bei der Kapuzinerkresse: Als Tee zubereitet löst sie Schleim bei einem Katarrh. Dafür wird eine Handvoll Blütenblätter mit einem halben Liter kochendem Wasser übergossen und eine halbe Stunde ziehen gelassen. Eine Dosis von drei bis vier Tassen am Tag sollte nicht überschritten werden, empfiehlt Helen Farmer-Knowles, britische Aroma-Therapeutin und Autorin des Buches “Der heilsame Garten”. Sonst können Übelkeit und Erbrechen die Folge sein. Denn die Kapuzinerkresse wird von Kräuter-Experten als “schwach giftig” eingestuft.

Mit Kräutern in Form von Tees lassen sich viele Beschwerden lindern. Besonders bei Erkältungskrankheiten mit Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Mattigkeit hilft das Heißgetränk. So stoppen beispielsweise Linden- und Holunderblüten den Hustenreiz und wirken schweißtreibend. Thymian ist krampflösend und hemmt das Bakterienwachstum. Lunge und Bronchien werden dadurch besonders gut angesprochen. Kamillen- und Salbeitee nützt vor allem bei Schleimhautentzündungen im Rachenbereich. Anis und Fenchel wirken auswurffördernd bei Husten und entblähend im Magen-Darm-Bereich. Je nach Geschmack kann der Tee zusätzlich mit Honig, Holunderbeersaft, Johannisbeersaft, Sanddorn- oder Schlehensirup gesüßt werden. 

Als Bezugsquelle für Kräuterteemischungen wird die Apotheke empfohlen. Dadurch sei gewährleistet, dass die Kräuter den arzneimittelrechtlichen Vorgaben entsprechen und nicht mit giftigen oder schadstoffbelasteten Pflanzenteilen verunreinigt sind. Um die wohltuende Wirkung von Tees genießen zu können, ist auch eine richtige Lagerung und Zubereitung nötig. Da Tee sehr empfindlich ist, muss er kühl, trocken und in luftdicht verschließbaren Dosen aufbewahrt werden. Solange er gut und frisch riecht, kann er verwendet werden. Aufgebrüht werden sollte Tee immer mit sprudelndem Wasser, so haben krankheitserregende Keime keine Chance. Das gilt auch für Grüntee. Um den Gerbstoffgehalt und damit den bitteren Geschmack zu regulieren, empfiehlt es sich, den ersten Aufguss wegzuschütten und erst den zweiten Aufguss zu trinken.

Informationen zur Einzelsitzung

Kosten:
Je nach Länge der Beratung inkl. Kräuter zur Einnahme. Die Bezahlung erfolgt im voraus Bar bei der Sitzung. Preis- und Stundenplanänderung sind uns jederzeit vorbehalten.

Dauer:
Kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern.

Behandlungsort:
Knüslistrasse 6, 8004 Zürich.

Anmeldung:
Aahti Monica Ramasamy
dipl. artist cultural
Natel 0041 78 736 86 67
E-Mail aathi(at)yogaparadiso.ch

Terminvereinbarung:
Auf Anfrage.
            
Versicherung:
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers, es wird jegliche Haftung abgelehnt. Alle Kurse und Behandlungen ersetzen die ärztliche Untersuchung oder Behandlung nicht.

Wichtig! Mindestens 1 bis 2 Stunden vorher nichts mehr grosses essen.

Auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen freut sich Aathi Monica Ramasamy