Der Tanz ist eine Kunst. Er ist Teil des menschlichen Lebens und gehört zur Kultur und ist so alt wie die Menschheit. Er ist eines der besonders bekannten Medien. Tanzen kann ein Leben unbeschreiblich bereichern. Tanzen lässt die Seele leben, lächeln, glücklich sein.

Zwei Arten des Tanzes sind in Indien populär: Volkstänze und der klassische Tanz. Ich lernte indischen Tanz bei Mr. Mahalngam, der 1969 starb. Bestandteil des indischen Tanzes sind die Stellungen der Finger, die Mudras.  Guru Maa – SRI Maadhubi von Tanakpur in Indien, lehrte mich, das Mudras auch heilende Kräfte haben. Sie zeigte mir, wie man sich selbst mit „Mudras“ heilen kann. Sie beauftragte mich, diese Kunst auch anderen weiter zu geben, um sie glücklicher und gesünder zu machen.

SRI-Dance gehört zur SRI-Energie, der Energie der Freude und des Glücks. Einige Götter haben SRI-Energie, z.B. kennt man im Hinduismus SRI-Ganesha und SRI-Krishna. Ein Lachen kann so viel  kraftvolle Energie bringen.
Ich habe viel bekommen, ich will es nicht für mich behalten. Ich will, dass meine Kunst ewig lebt. Nachdem ich den europäischen Körper verstanden habe, seine Bewegungen verstanden habe, mischte ich Kathak, Bharat Natyam, Odissi mit modernem westlichen Tanz und kreierte SRI-Dancing. Ich durfte erfahren, wie viel Freude und Kraft SRI-Dancing geben kann, sah traurige Gesichter wieder erstrahlen.

Tanzen heisst, Frieden im menschlichen Körper zu schaffen; Tanz hilft uns, unsere Seelen freizumachen, er macht uns glücklich. Tänzerische Bewegungen heilen Körper und Geist, kombiniert mit Mudras werden sogar Krankheiten geheilt. SRI AATHI MONICA RAMASAMY wird ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern. Gemeinsam erlernen wir einen Tanz, kombiniert aus indischen und europäischen Elementen.

Die 28 Einhandgesten (Asamayuta Hastas) sind:
 
1. Pataka (Flagge)
2. Tripataka (Wimpel)
3. Ardhapataka (Halbflagge)
4. Kartarimukha (Schere)
5. Mayura (Pfau)
6. Ardhachandra (Halbmond)
7. Arala (Knick)
8. Shukatunda (Papageienkopf)
9. Mushti (Faust)
10. Shikara (Berggipfel)
11. Kapittha (Frucht)
12. Katakamukha (Öffnung des Armreifs)
13. Suchi (Nadel)
14. Chandrakale (Mondsichel)
15. Padmakosha (Lotosblütenschaft)
16. Saparshirsha (Schlangenkpf)
17. Mrigashirsha (Tiergesicht)
18. Simhamukha (Löwengesicht)
19. Langula (Kuhschwanz)
20.  Alapadma (Lotosblüte)
21. Chatura (Viereck)
22. Bhramara (Biene)
23. Hamsasya (Schwan)
24. Hamsapaksha (Schwanenflügel)
25. Sandamsa (Zange)
26. Mukula (Knospe)
27. Tamrachudra (Hahn)
28. Trishula (Dreizack)

Die 24 Doppelhandgesten (Samyuta Hastas) sind:

1. Anjali (Begrüßung)
2. Kapota (Taube)
3. Karkata (Krebs)
4. Swastika (Kreuz)
5. Dola (hängend)
6. Pushpaputa (eine handvoll Blumen)
7. Utsanga (Umarmung)
8. Shivalinga (Symbol Shivas)
9. Katakavardhana (Öffnen des Armreifs)
10. Kartarriswastika (gekreuzte Scheren)
11. Shakata (Schere)
12. Shanka (Muschelhorn)
13. Chakra (Diskus)
14. Samputa (Schachtel)
15. Pasha (Schnur)
16. Kilika (Bund)
17. Matsya (Fisch)
18. Kurma (Schidkröte)
19. Vahara (Eber)
20. Garuda (Mythologischer Vogel)
21. Nagabandha (Schlangen)
22. Khatva (Bett)
23. Bherunda (zweiköpfiger Vogel)
24. Avahittha (Begierde)

Der klassische indische Tanz verfügt über sehr viele verschiedene Ausdrucksformen und Facetten. Jede Religion Indiens und jede Volksgruppe hat seine eigenen Tänze, unter denen man Solo-, Ritual- und Volkstänze findet, aber auch komplex choreographierte Gruppentänze. So unterschiedlich die Tänze sind, so haben sie doch eine Reihe von Gemeinsamkeiten: ein sich ähnelndes Bewegungsrepertoire und das Aufgreifen der indischen Mythologie. Der klassische indische Tanz handelt in den meisten Fällen von Göttern und Dämonen, Helden und Schurken, Prinzen und Prinzessinnen.
Zum Großteil waren die klassischen indischen Tänze ursprünglich Tempeltänze, die von Tempeldienerinnen, den Maharis oder Devadasis, zur Ehrung indischer Gottheiten dargeboten wurden und deren Ursprünge bis ins zweite Jahrhundert v. Chr. Zurück gehen. Eine Ausnahme bildet hierbei der Kathak, der als reine Unterhaltungskunst an den Höfen der Mogulherrscher aufgeführt wurde.  
Da die britischen Besatzungsherren in den Anfängen der Kolonialzeit jegliche Form von Tanzaktivitäten mit Prostitution gleichsetzten, wurden die Tänze in Verruf gebracht und schließlich verboten. Erst mit dem Aufleben der indischen Nationalbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts gewannen die klassischen Tänze wieder an Bedeutung und es entstanden vielfältige Bewegungen zur Rekonstruktion der alten Künste. Mit Hilfe von uralten Regelwerken, mündlichen Überlieferungen und Aufzeichnungen in Tempeln (z.B. Skulpturen) wurden die Tänze wieder zu dem, was wir heute kennen. 
In Indien sind acht verschiedene Stile anerkannt (Kathak im Norden, Manipuri in Mainpur, Sttriya in Assam, Odissi in Orissa, Kuchipudi in Adhra Pradesh, Bharata Natyam in Tamil Nadu, Mohiniattam, Thullal und Kathakali in Kerala). 

1. The 5th Veda Dance BHARATANATYAM (Mudra Dancing)

Der Panjchama Veda Dance / The 5th Veda  Tanzkurs gibt dem Körper und dem Geist alles was ein gesunder Geist in einem Gesunden Körper braucht: Atem, Balance und die Bewegung des Kopfes und Rumpfes, der Hände und Finger, der Beine und der Füsse. Mudras welche die Energie zum fliessen bringen und dadurch heilende Kräfte wecken. Im Geist wirkt der 5th Veda Dance beruhigend, zentrierend, Selbstbewusstsein stärkend, macht fröhlich und zufrieden.
Der Begriff Bharata Natyam setzt sich aus verschiedenen Wortelementen aus dem Sanskrit zusammen: „Bha“ – Bhava  ist der Ausdruck, „ra“ – Raga  ist die Melodie, „ta“ – tala der Rhythmus und „Natyam“ der Tanz, ist also eine „Verbindung zwischen Ausdruck, Melodie und Rhythmus“ (Bha-ra-ta).
In der indischen Mythologie gilt der Tanz als ein Werk Gottes: Von den fünf Pfeilen des Liebesgottes Kama getroffen verliebte sich Schöpfergott Brahma in Sarasvati, die von ihm selbst geschaffene Göttin der Künste. Als Sarasvati seine Liebe erwiderte, wurden ihre Schritte zu Tänzen, alles was ihr Mund formte zu Poesie, und das Spiel ihrer Hände wurde zu Musik. Musik heißt deshalb auf Hindi ‚Sangita’, die Einheit von Tanz, Musik und Poesie. Von den 64 Künsten, die Sarasvati gebar, war Tanzkunst die Erstgeborene. 
Diese Ursprungslegende des Tanzes wurde von dem Dichter Bharata aus dem südindischen Tamil Nadu überliefert. Er lebte dort vor etwa 2000 Jahren. Seine Sanskrit-Niederschrift heißt ‚Natyasastram’ oder auch fünfte Veda, denn in diesem uralten Lehrbuch sind Auszüge aus allen vier Veden enthalten.
Kein Fest, bei dem nicht wenigstens eine ‚Nayika’ (Tänzerin) auftritt. Als Vermittlerin zwischen Himmel und Erde trägt sie ein farbenprächtiges, niemals schwarzes Gewand, Glöckchen an ihren Fesseln und reichen Schmuck, von dem jedes Stück symbolische Bedeutung hat. Ihr Tanz beginnt und endet seit Urzeiten mit einer Huldigung an die Erde: Namaskaram. Keine ihrer Bewegungen ist zufällig und zielt darauf ab, nur gefallen zu wollen. Das gilt für die Arme, Hände, Kopf und Augen ebenso wie für die Füsse.
Die zehn wichtigsten Fußstelllungen heißen Mandalas. Sie ergeben ein Muster und sollen gute Kräfte aus dem Universum ziehen. Deshalb malen die Frauen in Indien solche Mandalas auf die gereinigten Böden vor ihren Häusern. Sie sind auch ein „Symbol für geordnetes Denken, und das beginnt bei den Füßen“.
Eine tänzerische Grundeinheit wird als ‚Adavu’ bezeichnet. Das sind verschiedene Körperhaltungen, die durch rhythmische Bewegungen miteinander verbunden sind. Es wird in drei verschiedenen Tempi getanzt. Zu jeder der 13 Adavu-Gruppen gehören bestimmte Sprechsilben, die die Takte der Bewegungen begleiten, z. B.: „tai ya tai ya tai ya tai“ beim Tattadavu, bei dem mit der mit der ganzen Sohle aufgeschlagen wird oder „tai yum tat tat tai yum ta ha“, bei dem nur die Ferse den Boden berührt. 
Am eindrucksvollsten ist sicher die Vielfalt der geschmeidigen Handbewegungen, die Gebärdensprache, einmalig in der Welt der Künste. Die Handgeste, Hasta, wird zum Mudra, wenn sie etwas Konkretes versinnbildlicht. Von den insgesamt 45 Mudras werden 28 mit einer Hand ausgeführt, die restlichen 17 mit beiden Händen. Es darf nicht vergessen werden, daß jede Kunst etwas mit Können, und Können wiederum mit kontinuierlichem Training zu tun hat. Sei es klassisches Ballett oder indischer Tempeltanz.

Nun zurück zu den kulturellen Wurzeln: Im Gegensatz zu einer eher mechanistischen Auffassung im Westen wird der Körper im Osten eher als „heiliger Tempel“ betrachtet, als ein „Ort der Seligkeit, in dem die Weisheit verborgen liegt“. Im Tempel von Cidambaram in Südindien wurden die wichtigsten Tanzposen schon vor 600 Jahren in Stein gemeißelt – Darstellungen sanft bewegter Figuren fehlen jedoch an keinem Tempel. Der Cidambaram-Tempel selbst ist Abbild des großen, universellen Raums, in dessen Mitte der Gott Shiva seinen Tanz der Glückseligkeit tanzt. Als Nataraja ist er der Geliebte der Tänzerin, die durch ihren Tanz frei von allem wird, was sie bindet. Hier erscheint Bharata Natyam auf der höchsten Stufe: als direkter Weg zur Entfaltung der Gefühlswelt und des Intellekts, zur Kenntnis des Raums und des eigenen Körpers.

2. Bollywood Dancing „happy go lucky“

BOLLYWOOD-TANZ ist der moderne indische Filmtanz, Bollywood-Tanz ist eigentlich keine einheitliche Tanzform, sondern eine Vermischung verschiedener Tanzstile. Dazu gehören klassische indische Tempel-Tänze genauso wie traditionelle indische Volkstänze, aber auch Elemente aus dem orientalischem Tanz und dem modernem Hip Hop kommen zum Einsatz. Je nach Film und Lied überwiegt das eine oder andere Element.

Auf keinen Fall sollte Bollywood-Tanz mit einer uralten klassischen Tanzform wie Bharatanatyam gleichgesetzt werden, bei der jede Bewegung genau festgelegt ist.
Bollywood-Tanz dagegen ist eine freie, ausgelassene und verspielte Tanzform, die ohne Regeln und Vorschriften sehr viel Raum für eigene Kreativität lässt. Die Bewegungsabläufe sind im Vergleich zum klassischen Bharatanatyam weniger komplex und daher leichter zu erlernen. 
Bollywood-Tanz macht einfach Spaß und ist außerdem ein ausgezeichnetes Fitnesstraining, bei der alle Körperteile effektiv trainiert werden!

Kursinformationen

Kosten:
Single Session kostet 120.— CHF, Gruppenkurs kostet 30.— CHF pro Teilnehmer. Die Bezahlung erfolgt im voraus Bar bei der Sitzung. Preis- und Stundenplanänderung sind uns jederzeit vorbehalten.

Dauer:
Eine Session dauert 90 Minuten.

Kursort 1:
Knüslistrasse 6, 8004 Zürich.

Kursort 2:
Forum, Bullingerstrasse 63, 8004 Zürich.

Kursdaten:
jeweils Dienstag 19.45h – 21.15h (Gruppenunterricht)
The 5th Veda Dance oder Bollywood Dance

Anmeldung:
Aahti Monica Ramasamy
dipl. artist cultural
Natel 0041 78 736 86 67
E-Mail: aathi(at)yogaparadiso.ch

Terminvereinbarung:
Auf Anfrage.
            
Versicherung:
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers, es wird jegliche Haftung abgelehnt. Alle Kurse und Behandlungen ersetzen die ärztliche Untersuchung oder Behandlung nicht.

Wichtig! Mindestens 1 bis 2 Stunden vorher nichts mehr grosses essen.

Auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen freut sich Aathi Monica Ramasamy